Alle Szearien und deren Kombinationen berücksichtigen
Beim Entwurf von Codelisten sollte darauf geachtet werden, dass alle möglichen Begebenheiten, zu denen es kommen kann, auch mitgeteilt werden können. Zudem sollte es Codes geben, um unerwartete Ereignisse generisch mitteilen zu können, d.h. dass etwas anderes ungewöhnliches passiert ist, und besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Zur besseren Planung kann (auf wasserlösliches Papier!) ein Diagramm mit den verschiedenen möglichen Verzweigungen gezeichnet werden, auf dessen Grundlage die Code-Liste später erstellt wird.
Differenzierung unwichtiger Details vermeiden
Es sollten nicht mehrere Codes definiert werden, die identische Mitteilungen mit einem unwichtigen veränderten Detail vornehmen. Beispiel: Vor einem Treffen werden Codes ausgetauscht, um mitteilen zu können, dass man sich verspätet. Alle naheliegenden Gründe für die Verspätung (Bus kam nicht, Haltestelle zu spät aufgesucht, falschen Bus genommen) einen einzelnen Code zuzuweisen dürfte unnötiger Aufwand sein, wenn für den Empfänger nur zählt, dass man sich verspätet.
Nicht zur falschen Verwendung anregen
Die Codes sollten nicht so definiert sein, dass sie zu einer Verwendung anregen, die gegen die Sicherheitsregeln verstoßen würden. Dazu zählt insbesondere, Codes nicht zur mehrfachen Verwendung auszulegen (wenn etwas mehrfach mitteilbar sein muss, muss es auch mehrere Codes haben, die unabhängig voneinander erzeugt sind) und Codes nicht so zu definieren, dass die Reihenfolge des Versands Bedeutung tragen soll (was sie nicht darf).
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